Bürgermeisterin Manuela Saß hat der Potsdamer Tafel und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gestern für ihr ehrenamtliches Engagement in Werder gedankt. Der Leiterin der Potsdamer Tafel, Imke Eisenblätter, überreichte sie einen Scheck über 500 Euro und 200 FFP-2-Masken zum Schutz von Tafel-Mitarbeitern vor dem Corona-Virus.
„Trotz der kurzfristigen Schließung der Tee- und Wärmestube zum Jahresende durch den früheren Träger konnte durch unsere neue Kooperation mit der Potsdamer Tafel die Lebensmittelversorgung bedürftiger Werderaner nahtlos fortgesetzt werden“, so die Bürgermeisterin. „Diese kurzfristige Neujustierung wurde von vielen Seiten und besonders von Frau Eisenblätter unterstützt.“ Imke Eisenblätter dankte der Stadt ihrerseits für die Starthilfe. Die Potsdamer Tafel ist ein gemeinnütziger Verein, der sich über Geld- und Lebensmittelspenden finanziert. Bedürftige Kunden leisten für Lebensmittel einen Beitrag von 2 Euro. In Werder ist die Tafel zweimal wöchentlich geöffnet, zurzeit wird das Angebot von etwa 40 Menschen genutzt.
Die frühere Leiterin der Tee- und Wärmestube, Martina Müller, steht hilfesuchenden Menschen zudem als vertrautes Gesicht zweimal die Woche als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Sie wird ehrenamtlich dabei helfen, Hilfesuchenden die zuständige Anlaufstelle für Problemlagen zu finden. Eine klassische Sozialberatung findet aber nicht statt. Die Stadtverordneten hatten sich in ihrer Dezember-Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen, auch die anderen Hilfeleistungen der Tee- und Wärmestube, neben der Essensversorgung u .a. weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote, aufrecht zu erhalten. Ein erstes Gespräch dazu mit dem Landkreis hat bereits stattgefunden.
Gemeinsames Ziel ist es, das Gesamtkonzept der Tee- und Wärmestube zu erneuern, um die Leistungen in Verbindung mit dem Treffpunkt auszuschreiben.
Foto: hkx / Stadt Werder (Havel): Manuela Saß, Imke Eisenblätter und Tafel-Mitarbeiter