Neujahrsempfang für die Glindower Vereine

Bei der ersten Ortsbeiratssitzung jedes Jahr stehen die Glindower Vereine im Mittelpunkt. Insgesamt mit den Kleingartenvereinen sind im Ortsteil 28 Vereine aktiv. Dabei ist die Eintracht Glindow der zahlenmäßig größte Verein. 245 Mitglieder, dazu noch 30 Minikicker zählt der Fußballverein. Neben dem eigentlichen Spielbetrieb ist das neue Vereinsgebäude die nächste große Herausforderung. Der Förderantrag liegt schon fast in der Schublade, doch noch fehlt die aktuelle Förderrichtlinie.

Der Karnevalsverein als der zweitgrößte Verein des Ortsteiles begeht seinen 60zigsten Geburtstag. Er steckt mitten in den Vorbereitungen für den Höhepunkt der Saison. Die Garden können in dem noch frischen neuen Jahr schon auf erste Erfolge zurückblicken. Bei den Landesmeisterschaften Berlin- Brandenburg im Karnevalistischen Tanzsport erreichte die Prinzengarde zum wiederholten Male den Vize-Landemeistertitel im Schautanz und Tanzmariechen Sophia Piecha ertanzte sich bei den Mariechen den 3. Platz. Auch eine neue Gruppe habe sich im Verein gegründet.
Der Anglerverein zählt insgesamt 110 Erwachsene und 8 Kinder als Mitglieder. Sie waren in den vergangenen Jahren aktiv an der Gestaltung des Kirsch- und Ziegelfestes beteiligt und nahmen auch an einem Jugendcamp teil.
Geht es um den Bogensport, dann mischt hier der Schützenverein zu Glindow 1924 e.V. fleißig mit. Nicht nur das in Glindow die Ostdeutsche Meisterschaft und Deutsche Ranglistenturniere ausgerichtet werden, nein der Verein hat viele erfolgreiche Bogenschützen. 120. Geburtstag feierte man im Jahre 2014. der Verein nutzte die Gelegenheit, um einen Menschen, der sich ganz besonders für den Verein engagiert hat, zu ehren. Die Bogenschießanlage bekam den Namen "Wilfried Nebert". Für die Kinder und Jugendlichen wird im Verein viel getan. So gab es im vergangenen Jahr ein 3-tägiges Jugendcamp und bereits seit drei jahren gibt es eine Koorperation mit der Grundschule Glindow.
Der Kleintierzüchterverein hat sein 75jähriges Jubiläum gemeinsam mit den Kleintierzüchtern der Partnerstadt Rahden OT Pfahl gefeiert. Sie waren in 2014 beim Baumblütenumzug und beim Umzug zum Kirsch- und Ziegelfest mit dabei. Im Dezember gab es in Klaistow die Kreisschau mt 300 Tieren.
Auch wenn die Gruppe "Frauensportgruppe" heißt, aktiv sind in ihr 40 Frauen und 13 Männer (!). Der Altersdurchschnitt ist recht hoch, dafür das Angebot des Vereines aber vielfältig. Es gibt Rückengymnastik, Volleyball und für die Männer gar Fußball.
Bereits seit acht Jahren gibt es den Frauenchor "Klangkirschen". Immerhin haben sich gegenwärtig 23 Sängerinnen gefunden, die das kulturelle Angebot im Ortsteil bereichern. Der Chor veranstaltete drei Konzerte und hatte Auftritte im Altersheim, sowie in der Weihnachtszeit auf dem Werderaner Tannenhof bei "Werder sägt und singt".
Die Freiwillige Feuerwehr bringt sich ebenfalls ins Dorfleben ein. Aktiv beim Kirsch- und Ziegelfest, bei Feuer und Flamme und selbst mit einem Tag der offenen Tür wird fleißig um Nachwuchs geworben. Die Mitgliederzahl liegt zwar bei 45, aber davon gehören 11 Mitglieder zur Jugendfeuerwehr und 11 sind in der Ehrenabteilung, heißt es gibt nur 23 aktive Kameraden.
Wer durch den Glindower Kietz geht wird am Gelände des ehmaligen Motor- und Wassersportvereines ein neues Schild sehen. Er hat sich einen neuen Namen gegeben und heißt nun Segelverein Glindow und ist dem Brandenburgischen Landesverband der Segler beigetreten.In 2014 gab es vier neue Mitglieder und somit zählt der Verein 30 Mitglieder.
Die Wassersportfreunde - Binnengewässer Glindow sorgen sich um die Sauberkeit und das ökologische Gleichgewicht des Glindower Sees. Bei der Erhaltung des Schilfgürtels zwischen dem Festland und der Insel benötigen sie administrative Unterstützung von der Stadtverwaltung.
Der Heimatverein feierte im vergangenen Jahr sein 20jähriges Bestehen. 1250 Besucher hatte das Museum in 2014. Der Verein steht im Moment vor einer völlig neuen Herausforderung, denn bis 2017 soll die Chronik des Ortsteiles geschrieben werden.
Das Kirsch- und Ziegelfest ist in jedem Jahr der Höhepunkt im Dorfleben in Glindow. Ein riesengroßer Dank geht an alle Sponsoren und an alle unterstützenden Vereine. Danke auch an die Stadtverwaltung, insbesondere dem Bereich Marketing und an das Ordnungsamt für die gute Zusammenarbeit. Bewährt hat sich das im vergangenen Jahr aufgestellte Festzelt am Jahnufer. Auch in diesem Jahr wird in bewährter Weise auf der Festwiese gefeiert werden. Die Glindower Kirschkönigin ist in den letzten Jahren noch mehr zur Repräsentantin des Ortsteiles Glindow und der Stadt Werder geworden. Die Zusammenarbeit mit der Werderaner Baumblütenkönigin funktioniert hervorragend. Ziel des kommenden Kirsch- und Ziegelfestes wird die Einbeziehung der Kindertagesstätten in das Programm sein und auch die Vereine werden um aktive Mitarbeit gebeten.