Viele der Anwesenden sind bereits mit konkreten Hilfsangeboten ins Gemeindehaus nach Caputh gekommen. Es sollen Hilfsgruppen gebildet werden. Deutschkurse, damit die Flüchtlinge schnell ohne ständige Hilfe zurechtkommen sind wichtig. Es können aber auch Aktivitäten für Kinder angeboten werden, da diese erst einmal ohne Spielplatz auskommen werden müssen. Sachspenden, insbesondere Wintersachen sind gefragt. Doch bevor jegliche Hilfe anläuft, ist statt Helfen erst einmal Zuhören angesagt. Damit die Hilfe bei den Flüchtlingen auch ankommt, sollten diese erst einmal nach ihren Wünschen gefragt werden. Aber auch mit den Anwohnern und Gewerbetreibenden muss gesprochen werden, um Vorurteile abzubauen und Sorgen und Ängste zu nehmen.
Die Situation der Menschen in der Erstaufnahmeeinrichtung stand bei dem Gespräch ganz besonders im Mittelpunkt. Sie sind gerafde angekommen, teilweise traumatisiert und fühlen sic dem laufenden Asyverfahren ausgesetzt. Die Menschen fühlen sich verunsichert und gerade das Nichtbeherrschen der deutschen Sprache ist eine goße Hürde. In der Zeit in der Erstaufnahmeeinrichtung haben sie keine Arbeit und eine Selbstversorgung ist nicht notwendig, da alle Mahlzeiten zur Verfügung gestellt werden. Die Flüchtlinge erhalten ein Taschengeld: Erwachsene 140€, Kinder 85€ und Eltern pro Person 125€. Wer unterstützen möchte, kann sich unter folgender E-Mail-Adresse melden: