Zum offiziellen Start in die Brandenburger Apfelsaison am 2. September auf der Apfelplantage der Havelfrucht GmbH in Glindow hat Werders Bürgermeisterin Manuela Saß an die lange Obstbautradition der Stadt erinnert. „Mit unserem Obstpanoramaweg besteht auch heute noch die Möglichkeit, diese Tradition und den Obstbau in Werder zu erleben.“
Sie sei froh, mit der 20 Jahre alten Havelfrucht GmbH ein Unternehmen in der Stadt zu haben, das sich mit anderen Betrieben für den Erhalt des Obstbaus in Werder einsetzt. Mit der Sanierung des Brauchwasserwerkes werde die Stadt mit dem Land Brandenburg ihren Beitrag leisten, damit der Obstbau auch unter den erschwerten klimatischen Bedingungen möglich bleibt.
Werders Obstbautradition sei auch eng mit dem Baumblütenfest verknüpft, das im kommenden Jahr wieder in Partnerschaft mit dem Werderschen Obst- und Gartenanbauverein e.V. stattfinden soll. Mit einer neuen konzeptionellen Ausrichtung soll es wieder stärker an den Traditionen und regionalen Kreisläufen ausgerichtet, aber auch ökologisch nachhaltiger werden.
Am Start der Apfelsaison nahmen unter anderem auch Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel, Landrat Wolfgang Blasig, Baumblütenkönigin Tamara Thierschmann und Vertreter des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V. teil. Mit dem Start verbinden die Brandenburger Gärtner den Aufruf an die Verbraucher, Äpfel aus ihrer Region zu kaufen. „Es gibt viele gute Gründe, sich für frische Äpfel aus Brandenburg zu entscheiden“, so Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V.. „Zum Beispiel die hohen Standards beim Anbau, die kurzen Lieferwege und die dadurch bedingte bessere CO2-Bilanz. Außerdem schmecken frische Äpfel aus der Region einfach besser.“
Quellen: Stadt Werder (Havel), Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg e.V.
Foto hkx: Landrat Blasig, Minister Vogel, Tamara Thierschmann, Manuela Saß