Die Vorsitzende des Heimatvereines Edelgard Baatz bei der Eröffnungsansprache
Die Vorsitzende des Heimatvereines Edelgard Baatz bei der Eröffnungsansprache

Saisoneröffnung im Heimatmuseum Glindow

Die Tradition des Obstanbaues steht in diesem Jahr im Mittelpunkt der Sonderaustellung des Glindower Heimatmuseums. Von den Anfängen bis hin in die Gegenwart führen die vom Heimatverein gestalteten Anschauungstafeln. Obsthof Wels und Schultzens Siedlerhof haben Informationen zu der Produktion auf ihren Höfen dem Museum zur Verfügung gestellt.

Ein wichtiges Thema: Das Wasserwerk in Glindow. Am 17.Dezember 1936 wurde mit dem Bau des größten Wasserwerkes in Europa begonnen und seit dem versorgt es die Havelobstregion mit Brauchwasser, schont damit die wertvollen Trinkwasserressourcen. Schon in jüngster Vergangenheit, konkret 1993 so kann man der Tafel entnehmen, beschäftigte das Werk die Kommunalpolitiker. Und auch da mit den Thematiken notwendige Instandsetzung und finanzielle Zuschüsse. In knapp zwanzig Jahren haben wir es nicht geschafft, diesen Zustand zu ändern. Das stimmt nachdenklich.
Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung sind die Kleider der ehemaligen Kirschköniginnen. Dazu wird viel Informatives in Wort und Bild zum Kirsch- und Ziegelfest in Glindow berichtet. Gemeinsam mit der amtierenden Kirschkönigin Claudia Müller eröffnete Edelgard Baatz, Vorsitzende des Heimatvereines, die diesjährige Sonderausstellung "Glindows Kirschen und ihre Königinnen". Zugegen waren auch die ehemaligen Kirschköniginnen Madeleine Mattern (Hannemann) , Betty Kluge (Wahnsiedler), Kerstin Meller und die Kirschprinzessin Viktoria Meller. Die 1.Beigeordnete der Stadt Werder Frau Saß und Ortsvorsteher Sigmar Wilhelm lobten das Engagement der Vereines und wünschten eine erfolgreiche, viel besuchte Ausstellung. Traditionsgemäß wurde mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.
Die Ausstellung hat jeweils Samstag und Sonntag von 11- 17:00 Uhr geöffnet.
Fred Witschel