Regen hatten sich die Obstbauern in diesem Frühjahr oft gewünscht, aber nicht zum 15. Kirsch- und Ziegelfest, das vom 1. bis 3. Juli in Glindow gefeiert wurde. Deshalb kann ich dem Wettergott diesmal nicht danken, wohl aber dem Festkomitee, welches das Fest langfristig vorbereitet und organisiert hat. Mein Dank und Respekt gebührt den Regen und Sturm trotzenden Glindowern, insbesondere den aktiven Vereinen und Gewerbetreibenden sowie den unentwegten Gästen.
Unter widrigsten Wetterbedingungen konnte das Fest nach dem Wegfall der "Porta Helena" als Austragungsort im Kiez durchgeführt werden. Über 200 Teilnehmer hatten sich zum Festumzug formiert und wurden an der Tribüne am Jahnufer herzlich begrüßt. In Anwesenheit von neun ehemaligen Hoheiten der vergangenen 15 Jahre des Glindower Kirsch- und Ziegelfestes wurde Claudia Müller zur neuen Kirschkönigin gekrönt, die nun unseren Ortsteil ein Jahr lang in der Region präsentieren und vertreten wird. Ich möchte mich auch bei den Teams der Gaststätten "Zum Werderaner", "Obstkultour", "Deutsches Haus" und dem Heimatverein für die gelungene Bewirtung bedanken. Ein besonderes Dankeschön richte ich an die Stadt Werder und an die Sponsoren, die unser Fest auf wunderbare Weise unterstützt haben. Trotz des schlechten Wetters hat sich den Besuchern mit Sicherheit erschlossen, welche Ressourcen der neu gestaltete attraktive Glindower Kiez in punkto Lebensqualität, Kunst, Kultur und Heimatgeschichte auch künftig zu bieten hat. Auf dem Internetportal unter www.Glindow.net sind die Höhepunkte des Festes in Wort und Bild dokumentiert.
Sigmar Wilhelm, Ortsvorsteher