"Preußen und die Kartoffel" - Das ist das Thema der diesjährigen Sonderausstellung im Glindower Heimatmuseum. Dank der Internetrecherchen, der Unterstützung des Institutes für Ernährungsforschung Rehbrücke und der vielen fleißigen Helfer im Verein wird eine Ausstellung präsentiert, die die Kartoffel nicht nur als Grundnahrungsmittel zeigt, sondern auch als kosmetischen Artikel, als Heilmittel oder gar als Kunstschnee.
Die Vorsitzende des Glindower Heimatvereines Edelgard Baatz eröffnete die Ausstellung mit einem Blick in die Geschichtsbücher. Sie konnte auch die erste Glindower Kartoffelpflanze 2011 präsentieren, doch bis die Knollen geerntet werden können, gehen noch zwei bis drei Monate ins Land. Wer von den Gästen trotzdem schon mal Appetit hatte, konnte sich an dem reichlichen Buffet mit Kartoffelgerichten stärken. Ortsvorsteher Sigmar Wilhelm nutzte die Gelegenheit, der ehemaligen Vorsitzenden des Heimatvereins Vera Neumann für ihre geleistete Arbeit zu danken und beglückwünschte Edelgard Baatz zur Wahl als Vorsitzende des Heimatvereins. Die Sonderausstellung "Preußen und die Kartoffel" gibt es noch bis zum 29.10.2010, jeweils Samstag und Sonntag von 11 Uhr bis 17:00 Uhr, zu sehen. Wer seine Kochkünste unter Beweis stellen möchte, kann zu den Öffnungszeiten des Museums, eine Kartoffelsuppe zur Verkostung abgeben. Prämierung der leckersten Suppe ist im 29.Oktober 2011 zu "Feuer und Flamme". Noch einen weiteren Preis gibt es dann zu vergeben. Gekürt wird der Züchter der "Kuriosesten Knolle". Dann ran ans Werk! Viel Erfolg!
Fred Witschel