Neue Turnhalle für Glindow

Märkische Allgemeine vom 30.01.2009
DIE LINKE aus Werder fordert eine neue, größere Turnhalle für Glindow. Wir sind gegen halbherzige, kurzfristige Lösungen, wir sind für langfristig wirkende Entscheidungen.Glindow benötigt eine neue, größere Turnhalle, denn die gegenwärtige vorhandene erfüllt in keiner Weise die Anforderungen – auch nicht nach einer Sanierung.

Die Anforderungen im Rahmenprogramm für den Sportunterricht an Grundschulen zeigt, dass auch mit der Sanierung der Turnhalle, so wie gegenwärtig geplant, die Qualität und der Umfang der sportlichen Übungen in keiner Weise gewährleistet werden kann.Einige Ballspiele, Springe- und Laufübungen etc. können gegenwärtig nicht durchgeführt werden auch mit der Sanierung nicht, da der Platz nicht ausreichend ist. Für fast 250 Grundschulkinder in Glindow ist mit der vorhandenen Hallenfläche mit nur 54 % eines Normhallenteils - erforderlich wäre ca. 1 Hallenteil im vgl. derzeitiger Schülerentwicklung - der Grundschulsportunterricht nicht ausreichend abgedeckt.Wir werfen die Frage auf, warum sollen die Glindower Schüler einen schlechteren Sportunterricht erhalten als die Kinder in den anderen Stadtteilen. Wir fordern gleiche Bedingungen für alle Kinder. Soll der gegenwärtige Schulstandort in Glindow erhalten bleiben, dann muss das Umfeld an Attraktivität gewinnen.Wir möchten auch betonen, dass neben einem Schwimmhallenbau in Werder auch Platz für andere sportliche Einrichtungen in den einzelnen Ortsteilen geschaffen werden müssen.Wir fordern die Stadtverwaltung auf, zu prüfen, inwieweit z.B. finanzielle Mittel aus dem Konjunkturprogramm dafür genutzt werden können.Als Glindower Ortsbeiratsmitglied und Stadtverordnete in Werder werde ich mich mit Nachdruck für einen Neubau einsetzen, eine Sanierung bedeutet Verschwendung von Haushaltsmittel und ist damit nicht zu verantworten.
Renate Vehlow
Ortsbeiratsmitlglied Glindow
Stadtverordnete der SVVWerder (H.)