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Werders Senioren sind gefragt

Wie stellen sich die Seniorinnen und Senioren ihre Zukunft in Werder (Havel) vor? Wie mobil sind sie? Was interessiert sie? Was wünschen sie sich? All das sind Fragen, die die Stadt Werder (Havel) rund 1100 aus dem Melderegister ausgelosten Einwohnerinnen und Einwohnern ab 61 Jahren in einer postalischen Befragung stellt. Die Briefe, in denen ein zehnseitiger Fragebogen nebst frankiertem Rückumschlag steckt, werden noch in dieser Woche verschickt.

"Ziel der Befragung ist es, eine Grundlage für die geplante Sozialraumkonferenz für Seniorinnen und Senioren zu schaffen", erklärt Werders 1. Beigeordneter, Christian Große. Die Konferenz soll am 5. Oktober von 10 bis 14 Uhr im Saal des Schützenhauses stattfinden. Mithilfe der Antworten auf die jetzt gestellten Fragen sollen bis dahin ein Ist-Zustand erhoben und Schwerpunkt-Themen erarbeitet werden, zu denen sich die Senioren Verbesserungen wünschen.

Diese Schwerpunkte werden dann im Fokus der Sozialraumkonferenz stehen und können dort mit dem Seniorenbeirat und weiteren Sozialraumpartnern wie zum Beispiel dem Landkreis Potsdam-Mittelmark, Freizeiteinrichtungen oder dem Pflegestützpunkt diskutiert werden. "Am Ende wollen wir daraus konkrete Maßnahmen ableiten, die wir in den kommenden Jahren umsetzen wollen", so Christian Große.

Die Fragenbogen ist in die Kategorien "Lebensgefühl und Wohnen", "Kontakt und Unterstützung", "Mobilität", "Freizeitgestaltung" und "Perspektiven im Alter" gegliedert. Unter letzterem Punkt geht es zum Beispiel darum, herauszufinden, wie die Seniorinnen und Senioren unterstützt werden können, um solange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können.

Der Anstoß für die Sozialraumkonferenz für Seniorinnen und Senioren kam aus dem Ausschuss für Soziales, Bildung, Kultur, Sicherheit und Ordnung und dem Wunsch nach mehr Beteiligung für diese Altersgruppe. Bis zum 31. August 2022 können die beantworteten Fragebögen anonym an das Rathaus zurückgesendet werden. Im Anschluss erfolgt die Auswertung. "Die Teilnahme an der Befragung ist freiwillig, aber wir erhoffen uns natürlich einen hohen Rücklauf, um ein repräsentatives Bild zu erhalten", sagt der 1. Beigeordnete.

 

In Vertretung für Henry Klix, Mit freundlichen Grüßen

Auf Anordnung, Luise Fröhlich