Freizeitsportgruppe Glindow e.V. - ein Verein bekommt einen neuen Namen

Im Mai 1965 wurde eine Gymnastikgruppe gegründet - damals hießen wir zunächst Frauensportgruppe Glindow. Im Jahre 1991 wurde der Verein als "Frauensportgruppe Glindow" angemeldet und im Jahre 2008 auch in das Vereinsregister eingetragen - seither waren wir offiziell ein e.V.

Im 21. Jahrhundert war es uns ein Anliegen eine zeitgemäße und genderneutrale Bezeichnung zu finden, da wir bereits seit vielen Jahren auch aktive männliche Mitglieder in unseren Reihen haben. Ende 2022 wurde nun das Vereinsregister umgeschrieben und so heißen wir jetzt "Freizeitsportgruppe Glindow e.V.". 

Wir zählen zurzeit über 80 Mitglieder (m/w/d), davon aktuell drei lizenzierte Übungsleiter. In unserem Verein treffen sich alle Generationen von Teenies ab 13 Jahren bis hin zu über 80-jährigen aktiven Mitgliedern ist alles dabei! Alle Altersklassen trainieren hier in unterschiedlichen sportlichen Angeboten gemeinsam, jeder seinem eigenen Fitness-Level entsprechend. Bei unserem Training geht es um aktive Freizeitgestaltung, die Spaß macht, das soziale Miteinander fördert und zugleich schlicht gesund und fit hält ohne Leistungsdruck!

Unser Vorstand und die Übungsleiter sind bestrebt, möglichst vielen sportlichen Interessen der Mitglieder gerecht zu werden.

Montags ab 19:30 Uhr treffen sich unsere Fortgeschrittenen Volleyballer (mixed) zu einem anspruchsvollen Training.

Donnerstags von 19 bis 20 Uhr machen wir Rückensport, kräftigen Bauch, Beine und Po, trainieren unser Gleichgewicht, mobilisieren die Gelenke und auch die eine oder andere Yoga-Übung darf nicht fehlen. Ab 20 Uhr wird dann Freizeit-Volleyball gespielt bis 22 Uhr.

Seit November 2021 dürfen wir zusätzlich samstags die Halle von 13:30 bis 15 Uhr nutzen. Um möglichst vielen Wünschen der Mitglieder gerecht zu werden, bieten wir hier aktuell abwechselnd Badminton und Step-Aerobic an. Im Sommer spielen wir Beach-Volleyball bei Gieses Erzeugermarkt bzw. auf dem neu hergerichteten Volleyball-Platz auf dem Ludwig-Jahn-Sportplatz von Eintracht Glindow. Auch die anderen Sportangebote können wir bei gutem Wetter nach draußen verlegen.

Am ersten Juliwochenende findet in unserem Ortsteil Glindow das alljährliche Kirsch- und Ziegelfest statt, wo wir jedes Jahr am Samstag Vormittag ein Beach-Volleyball- und (seit 2022) Badminton-Turnier ausrichten. Auch andere gemeinsame Aktivitäten sind uns wichtig und gehören zu unserer Vereinskultur dazu wie z. B. gemeinsames Kegeln, ein Sport-Sommerfest, eine jährliche Sportfahrt, Bowlingabende, Weihnachtsfeiern u. v. m.

Schaut auf unserer Homepage einfach mal in den Sportkalender.

Interessierte sind jederzeit zu den Trainingszeiten zu einem kostenfreien Probetraining eingeladen! Einfach vorbei kommen, mitmachen und dabei bleiben. Wir freuen uns auf Euch!

 

Vereinsanschrift: Freizeitsportgruppe Glindow e.V., c/o Eileen Stage, Alte Straße 20, 14542 Werder (Havel) OT Glindow

E-Mail ->  Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Webseite -> https://freizeitsportgruppeglindow.wordpress.com

 

Mit sportlichen Grüßen, Vorstandsmitglied Freizeitsportgruppe Glindow e.V.

Mehr Licht für die Trockenrasen in den Glindower Alpen

In den kommenden Wochen wird die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg auf dem Plateau der Glindower Alpen Gehölze entfernen, um die dort vorkommenden geschützten Trockenrasen zu erhalten.

Auf den Kuppen der Glindower Alpen können nach einem kleinen Aufstieg noch Reste von Trockenrasen mit seltenen Pflanzen- und Tierarten bewundert werden. Im Sommer summt und brummt es überall. Vor allem die offenen Sandstrukturen bieten Nistmöglichkeiten für viele Insekten, während die blühenden Trockenrasenpflanzen eine gute Nahrungsquelle sind. Aber auch im Winter lohnt sich eine Wanderung in das Naturschutz- und Natura-2000-Gebiet "Glindower Alpen": Wenn die Bäume kein Laub tragen, öffnet sich ein weiter Ausblick über die Havelseen hinweg bis nach Potsdam.

Offenlandschaft Plateau in den GlindowerAlpen, Foto: StiftungNaturSchutzFondsBrandenburg

Berg-Haarstrang-Trockenrasenpflanze in den Glindower Alpen, Foto: StiftungNaturSchutzFondsBrandenburg

Blühender Trockenrasen / Kartäusernelken in den Glindower Alpen, Foto: StiftungNaturSchutzFondsBrandenburg

In den kommenden Wochen wird die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg im Rahmen ihres EU-Projektes "LIFE Trockenrasen" auf ihren Eigentumsflächen in den Glindower Alpen wieder mehr Licht und Platz für diesen geschützten Offenlebensraum schaffen. Bis in den März hinein wird dafür ein jahrelang nicht gepflegter und dichtbestockter Kiefernwald, der noch seltene Trockenrasenarten wie Berg-Haarstrang, Kartäuser-Nelke und Sand-Strohblume beheimatet, behutsam aufgelichtet. Alte markante Eichen und landschaftsprägende Kiefern sowie Höhlen- und Brutbäume sollen dabei erhalten und gefördert werden. Zudem wird eine angrenzende Offenfläche von aufgewachsenen Kiefern befreit und eingewanderte Robinien durch Ringeln zum Absterben gebracht. Nur so kann ein Austreiben des weitverzweigten Wurzelsystems der Robinien verhindert werden.

Für die Dauer der Arbeiten, die rechtzeitig vor Beginn der Vogelbrutzeit abgeschlossen werden, können die meisten Wege im Gebiet weiterhin genutzt werden.

Mit den Pflegemaßnahmen erhält und fördert die Landesnaturschutzstiftung in den Glindower Alpen Trockenlebensräume, für die das Land Brandenburg eine besondere Verantwortung hat. Denn zwischen Elbe und Oder kommen ein Viertel der kalkreichen Sandtrockenrasen und fast die Hälfte aller Steppenrasen in Deutschland vor.

dichter Kiefernforst, Foto: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg

Luftbild 1953 fast gehölzfrei, Quelle: Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg und Geobasis-DELGB_dl-deby-2-0

Luftbild 2021, Quelle: Stiftung NaturSchutzFondsBrandenburg und Geobasis-DELGBdl-deby-2-0

Entstanden ist die besondere Landschaft der Glindower Alpen ab dem 15. Jahrhundert durch den Abbau von Ton. Um an die darunterliegenden Tonvorkommen zu gelangen, wurde die oberste Sandschicht bis zu elf Meter tief abgetragen und umgelagert. So entstand im Laufe der Jahrhunderte die heute typische Rippenform des Geländes mit vielen Schluchten, steilen Hängen und kleinen Anhöhen.

Auf dem Höhepunkt der Ziegelherstellung arbeiteten im Glindower Raum neun Ziegeleien, die jährlich 16 Millionen Ziegelsteine produzierten. Anfang des 20. Jahrhundert wurde der letzte Ziegel gebrannt. Die Abraumhalden wurden sich selbst überlassen. Während die Glindower Alpen noch in den 50iger Jahren großflächige Offenlandschaften mit botanisch wertvollen Trockenrasen aufwiesen, ist diese Vielfalt aufgrund der natürlichen Sukzession und der Aufforstung mit Kiefern heute fast verschwunden. Auch die eingewanderte Robinie trägt ihr Übriges dazu bei: Die Baumart reichert durch Bakteriensymbiose Nährstoffe im Boden an und verdrängt so die seltenen und konkurrenzschwachen Trockenrasenpflanzen.

 

Das Projekt LIFE Trockenrasen: Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg realisiert gemeinsam mit dem Botanischen Garten der Universität Potsdam und der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe von 2019 bis 2026 das Projekt "LIFE Trockenrasen". Mit dem Projekt werden wertvolle Trockenlebensräume im Land Brandenburg geschützt, erhalten und wiederhergestellt. Es wird aus Mitteln der Europäischen Kommission und der Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg finanziert.

Die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg: Um die Vielfalt und die natürliche Schönheit der märkischen Landschaften zwischen Elbe und Oder, Lausitz und Uckermark auch für die kommenden Generationen zu bewahren, hat das Land Brandenburg die Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg errichtet. Seit 1995 betreut die Stiftung die Ersatzzahlung im Land Brandenburg. Mehr als 900 Naturschutzprojekte hat die Stiftung in diesen Jahren gemeinsam mit Landkreisen und Kommunen, Verbänden und Vereinen sowie weiteren Partnern wie zum Beispiel Betrieben oder Privatpersonen möglich gemacht oder in eigener Trägerschaft verwirklicht.

 

Mehr Infos unter
 
Kontakt:
Stiftung NaturSchutzFonds Brandenburg
Heinrich-Mann-Allee 18/19, 14473 Potsdam
Öffentlichkeitsarbeit Sarah Bude
Telefon: 0331 / 971 64 892
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 
EU-LIFE-Projekt Trockenrasen
Stefanie Luka
Telefon: 0331 / 971 64 876
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heimatverein Glindow e. V.: Lesebuch "Das Leben geht weiter"
Heimatverein Glindow e. V.: Lesebuch "Das Leben geht weiter"

Ausstellung des Heimatmuseums im KUNST-GESCHOSS

Am Mittwoch, 15. Februar, eröffnet das KUNST-GESCHOSS seine Ausstellung "4. Bestandsaufnahme Textilkunst und Kunsthandwerk". In diesem Rahmen präsentiert das Heimatmuseum Glindow im Foyer seine Ausstellung "Das Leben geht weiter… Geschichten auf dem schweren Weg zum Frieden 1945 bis 1955". Während der Eröffnung werden ab 19 Uhr Mitglieder des Heimatvereines zugegen sein und das Lesebuch zur Ausstellung vorstellen und zum Verkauf anbieten.

In dem Buch ließen sich Mitglieder des Heimatvereines Glindow e. V. von Menschen aus Glindow, Elisabethhöhe und Werder berichten, wie sie selbst als Zeitzeugen das Ende des 2. Weltkrieges und die ersten Schritte auf dem Weg zum Frieden erlebten oder in Gesprächen erfuhren, ‒ und schrieben diese in einem Lesebuch auf.

Das Thema ist aktueller denn je! Frieden ist nicht selbstverständlich und die Friedenssehnsucht bleibt auch in der heutigen Zeit ein hohes Gut!

An diesem Lesebuch waren als Autoren beteiligt: Edelgard Baatz, Brigitte Wilhelm, Richard Bobka, Siegrid Gottschalk, Eva Berning, Edith Mende, Marion Knaebel, Christa Prodell, Stefanie Haufe sowie als weitere Unterstützer Ronald Hentschke, Fred Witschel und Friedel Häberer.

Das Lesebuch ist im Kunst-Geschoss während der Öffnungszeiten für 10 € zu erwerben, zudem von April bis Ende Oktober an jedem Samstag und Sonntag im Heimatmuseum Glindow.

 

Stadtgalerie KUNST-GESCHOSS, Uferstraße 10, 14542 Werder (Havel), Webseite Kunstgeschoss -> https://kunst-geschoss.tumblr.com 

Webseite Heimatmuseum -> www.glindow.de/index.php/heimatmuseum

 

Tafel am Brauchwasserwerk, Foto: Stefanie Haufe
Tafel am Brauchwasserwerk, Foto: Stefanie Haufe

Inbetriebnahme der Brauchwasserbewässerung

Der Eigenbetrieb der Stadt Werder (Havel) "Brauchwasserversorgung" teilt lt. Amtsblatt der Stadt Werder (Havel) Nr. 3 / 2023 mit:

 

Kundeninformation zur Inbetriebnahme der Brauchwasserbewässerung: Das Brauchwasserrohrnetz wird ab 01.04.2023 befüllt. Wir bitten unsere Abnehmer, die Wasserhähne auf Ihrem Grundstück zu schließen.

Bei technischen Problemen oder Havarien melden Sie sich bitte unter Tel. 0172/8031208.

 

gez.

Manuela Saß

Bürgermeisterin

Glindower Alpen, Foto: Christiane Küstner
Glindower Alpen, Foto: Christiane Küstner

heute im RBB-Fernsehen: Besuch in Glindow

Am heutigen Montag, 23.01.2023, läuft im RBB-Fernsehen in der Sendung "Studio 3" ab 18:45 Uhr u. a. ein Bericht über den Berliner Schriftsteller Frank Goyke. Er war mit einem Kamera-Team auf einer Wanderung durch die Glindower Alpen und zu Besuch in unserem Heimatmuseum.

Link zur Webseite RBB direkt zur Sendung "Studio 3" -> www.rbb-online.de/fernsehen/programm/23_01_2023/1857519.html

Link zur Webseite RBB -> www.rbb-online.de/fernsehen

Beantragung von Zuwendungen aus Mitteln des Ortsbeirates

Hier finden Sie den Antrag für Zuwendungen aus Mitteln des Ortsbeirates. Die Anträge sind beim Sitzungsdienst der Stadt Werder (Havel) einzureichen. Bitte vergessen Sie nicht, die notwendigen Unterlagen, wie Freistellungsbescheid und die vollständige Abrechnung der Fördermittel aus dem Vorjahr inklusive Rechnungskopien miteinzureichen.

Antrag hier als PDF herunterladen -> Antrag zum Download!
 
 
Diese Information finden Sie auch hier auf der Webseite unter "Ortsbeirat" -> www.glindow.de/index.php/ortsbeirat